Insulinspiegel Stress
Stress und Insulinspiegel hängen eng zusammen. Erfahre, wie chronischer Stress deinen Stoffwechsel belastet und welche 5 alltagstauglichen Methoden wirklich funktionieren.
Viszerales Bauchfett – Was es mit deinem Herzen macht
Inhaltsverzeichnis Warum Bauchfett nicht nur eine Figurfrage ist Viszerales Fett – Ein unsichtbares Risiko Wechseljahre & Fettverteilung – Warum sich der Körper verändert Was macht viszerales Fett mit deinem Herzen? Was du tun kannst – Strategien gegen Bauchfett Fazit: Warum Bauchfett nicht ignoriert werden sollte Fragen & Antworten Warum Bauchfett nicht nur eine Figurfrage ist Ein paar Kilos mehr oder weniger – ist das wirklich so schlimm? Die Antwort lautet: Es kommt darauf an, wo das Fett sitzt. Besonders das Fett im Bauchraum, das sogenannte viszerale Fett, kann zum Problem werden. Bauchfett sammelt sich nicht nur unter der Haut, sondern auch um die Organe herum und verändert den Stoffwechsel. Gerade in den Wechseljahren nimmt diese Fettansammlung häufig zu. Das liegt an den hormonellen Veränderungen, die nicht nur den Energieverbrauch beeinflussen, sondern auch die Art, wie Fett gespeichert wird. Das Ergebnis? Ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck und Diabetes. Viszerales Fett – Ein unsichtbares Risiko Fett ist nicht gleich Fett. Während Fettpolster an Hüften oder Oberschenkeln weniger Einfluss auf die Gesundheit haben, ist es das Fett im Bauchraum, das entscheidend ist. Man entscheidet zwischen subkutanem Fett und viszeralem Fett. Subkutanes Fett ist - wie der Name schon andeutet - weicheres Fett direkt unter der Haut. Es mag zwar unliebsam sein, hat aber wenig Einfluss auf die Gesundheit. Viszerales Bauchfett hingegen ist das gefährliche Fett, das sich um Organe wie Leber, Bauchspeicheldrüse und Darm legt und aktiv in körperliche Prozesse eingreift: Es produziert entzündungsfördernde Botenstoffe, die die Blutgefäße schädigen können. Es macht den Körper weniger empfindlich für Insulin, was das Diabetes-Risiko erhöht. Es beeinflusst den Blutdruck, indem es die Gefäßregulation stört. Es verändert den Hormonhaushalt, was die Gewichtszunahme zusätzlich fördert. Und das Problem: Man sieht es nicht immer. Auch schlanke Menschen können zu viel viszerales Bauchfett haben – das nennt man TOFI („thin outside, fat inside“). Unterstützung – einfach und effektiv Unsere speziell entwickelte Formel vereint Vitamine, Mineralstoffe, Adaptogene, Bakterienkulturen und vieles mehr für deine Unterstützung im Alltag. Perfekt abgestimmt für eine unkomplizierte tägliche Routine – einfach einzunehmen und vielseitig einsetzbar. Diese All-in-One-Lösung hilft dir, deine Energie zu erhalten und deinen Körper nachhaltig zu unterstützen, ohne zusätzlichen Aufwand. 87 Inhaltsstoffe Produziert in Deutschland Studienbasierte Wirksamkeit Speziell für Frauen ab 40 Klar, ehrlich, auf den Punkt – wir liefern Lösungen statt leere Versprechen. Zum Produkt Wechseljahre & Fettverteilung – Warum sich der Körper verändert Viele Frauen bemerken es: Plötzlich sammelt sich das Fett eher am Bauch, selbst wenn das Gewicht gleich bleibt. Das liegt daran, dass der Körper mit dem Sinken des Östrogenspiegels anders mit Fett umgeht. Was passiert genau? Der Körper speichert mehr Fett im Bauchraum. Während Östrogen früher dafür sorgte, dass Fett eher an den Oberschenkeln und Hüften gespeichert wurde, ändert sich das mit der Menopause. Der Grundumsatz sinkt. Durch den Verlust von Muskelmasse verbraucht der Körper in Ruhe weniger Energie . Das heißt: Man verbrennt weniger Kalorien, selbst wenn Essverhalten und Bewegung gleich bleiben. Insulin wirkt schlechter. Der Körper muss mehr Insulin ausschütten, um den Zucker in die Zellen zu transportieren. Insulin allerdings begünstigt die Fettspeicherung – besonders im Bauchraum – und hemmt den Fettabbau. Was macht viszerales Bauchfett mit deinem Herzen? Es gibt einen Grund, warum Herzspezialisten immer wieder auf Bauchfett als Risikofaktor hinweisen. Denn das Fett im Bauchraum ist nicht nur passives Gewebe, sondern setzt Stoffe frei, die sich negativ auf das Herz auswirken. Welche Folgen kann das haben? Ablagerungen in den Gefäßen (Atherosklerose): Fettzellen fördern Entzündungen, die die Gefäßwände schädigen und zu Ablagerungen führen. Dadurch werden die Arterien enger und weniger elastisch. Bluthochdruck: Wenn die Gefäße verengt oder steifer sind, muss das Herz mehr Kraft aufwenden, um das Blut durch den Körper zu pumpen. Das erhöht den Druck in den Arterien und belastet das Herz zusätzlich. Höheres Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall: Verengte oder entzündete Gefäße können sich leichter verschließen, was den Blutfluss zum Herzen oder Gehirn unterbrechen kann. Und das Tückische daran: Man spürt es nicht sofort. Viele Frauen merken erst spät, dass sich ihr Herz-Kreislauf-Risiko verändert hat. Deine Basis. Täglich. Ganz einfach. Unsere Routine ist für dich gemacht – unkompliziert, schnell zubereitet und perfekt in deinen Alltag integrierbar. Versorgt dich täglich mit allem, was dein Körper jetzt braucht für Power. Fokus. Balance. Kein Aufwand Keine Komplexität Nur du, deine Energie und das gute Gefühl, auf dich zu achten. Zum Produkt Was du tun kannst – Strategien gegen Bauchfett Die gute Nachricht: Viszerales Bauchfett kann gezielt reduziert werden. Dafür sind drei Dinge entscheidend: Ernährung, Bewegung und Stressmanagement. Ernährung – das richtige Essen für einen aktiven Stoffwechsel Proteine in den Fokus rücken: Sie halten lange satt und unterstützen den Muskelerhalt. Ballaststoffe für einen stabilen Blutzucker: Gemüse, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte helfen, Heißhunger zu vermeiden. Zucker reduzieren: Weniger Zucker bedeutet weniger Insulinspitzen – und damit weniger Fettablagerung. Gesunde Fette statt gesättigte Fettsäuren: Omega-3-Fettsäuren aus Fisch, Leinsamen oder Walnüssen wirken entzündungshemmend. Bewegung – so aktiviert sie die Fettverbrennung Krafttraining erhöht den Grundumsatz: Mehr Muskeln bedeuten einen höheren Energieverbrauch – auch in Ruhe. Zudem verbessert Krafttraining die Insulinsensitivität und hilft, Fettabbau zu fördern, anstatt es im Bauchraum einzulagern. Ausdauertraining stärkt das Herz und senkt Stress: Joggen, Radfahren oder Schwimmen verbessern die Fettverbrennung und reduzieren den Cortisolspiegel, der Bauchfett begünstigen kann. HIIT ist besonders effektiv gegen viszerales Fett: Intensive Intervalle steigern den Energieverbrauch und sorgen für einen Nachbrenneffekt, der Fettabbau auch nach dem Training weiterlaufen lässt. Die beste Strategie: Eine Kombination aus allem - zum Beispiel 2 Mal pro Woche Krafttraining, 1–2 Mal HIIT und Ausdauertraining oder schnelles Spazierengehen. Stressabbau – warum Entspannung Bauchfett reduzieren kann Dauerstress hält den Cortisolspiegel dauerhaft hoch, was die Fetteinlagerung im Bauchraum begünstigt. Cortisol erhöht den Blutzucker, fördert Insulinresistenz und hemmt gleichzeitig den Fettabbau. Der Körper speichert Energie bevorzugt als viszerales Fett, da es schnell verfügbar ist. Wer entspannt, kann also auch seinen Stoffwechsel positiv beeinflussen. Versuchs mal mit: Regelmäßig Me Time einplanen – auch kleine Entspannungsmomente helfen. Bewegung als Stresskiller nutzen – Spaziergänge oder Yoga wirken doppelt gut. Ausreichend schlafen – schlechter Schlaf erhöht das Risiko für Fettansammlungen. Fazit: Warum Bauchfett nicht ignoriert werden sollte Viszerales Bauchfett ist ein unsichtbarer, aber entscheidender Faktor für die Gesundheit – vor allem für das Herz-Kreislauf-System. Frauen in der Menopause sind besonders betroffen, weil hormonelle Veränderungen die Fettverteilung beeinflussen. Die gute Nachricht: Mit der richtigen Kombination aus Ernährung, Bewegung und Stressreduktion kann das Risiko aktiv gesenkt werden. Nicht von heute auf morgen – aber nachhaltig und langfristig. Lust auf spannende Inhalte rund um die Perimenopause in deiner Inbox? Wir glauben an die Kraft der Geimeinschaft und den Austausch. Folge uns gerne auf  Instagram | Pintrest . Oder empfange die Mails bequem in deiner Inbox. Du wünschst dir mehr Informationen? Blutzucker-Management, hormonelle Balance oder gesunder Schlaf – Daylista recherchiert für dich die wichtigsten Antworten rund um deine Gesundheit. Unsere 9 Fokusbereiche helfen dir, dein Wohlbefinden gezielt zu verbessern: pump it up, happy sleeping, no drama be queen, from the heart, under pressure, l'amour toujours, I can see clearly now, unstoppable und just the way you are. Unser Navigator ist eine Ressource für dich. Weil du weißt, was du willst - und wir wissen, wie du es erreichst. Jetzt den Navigator besuchen. Jetzt mit Daylista starten Fragen & Antworten Was genau ist viszerales Fett – und warum ist es so gefährlich? Viszerales Fett ist die Fettart, die sich tief im Bauchraum um innere Organe wie Leber, Bauchspeicheldrüse und Darm legt. Anders als das oberflächlich sichtbare Fett speichert es entzündungsfördernde Botenstoffe und bringt den Stoffwechsel aus dem Gleichgewicht. Es erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck, Typ-2-Diabetes und hormonelle Störungen. Kann ich gezielt Bauchfett abbauen – und wenn ja, wie? Du kannst viszerales Bauchfett effektiv reduzieren, wenn du mehrere Faktoren kombinierst – regelmäßige Bewegung (besonders Ausdauer und Krafttraining), eine proteinreiche Ernährung, weniger Zucker und verarbeitete Fette sowie Stressabbau. Schon 5–10 % weniger Körpergewicht können einen spürbaren gesundheitlichen Effekt haben. Warum nimmt das Bauchfett in den Wechseljahren so stark zu? Mit dem Absinken des Östrogenspiegels verändert sich die Fettverteilung im Körper. Während in jüngeren Jahren Fett eher an Hüften und Oberschenkeln gespeichert wird, lagert sich in der Perimenopause vermehrt Fett im Bauchraum ab. Gleichzeitig sinkt der Grundumsatz, die Muskelmasse nimmt ab, und das Insulin wirkt schlechter – all das begünstigt die Einlagerung von viszeralem Fett, selbst wenn das Gewicht auf der Waage gleich bleibt. Dr. Catharina Hamm Fachärztin für Innere Medizin und Kardiologie Als Kardiologin sehe ich täglich, wie oft Herzgesundheit bei Frauen unterschätzt wird – besonders rund um die Menopause. Ich weiß, wie wichtig es ist, weibliche Risiken frühzeitig zu erkennen und Symptome ernst zu nehmen. Deshalb möchte ich Frauen ermutigen, ihre Herzgesundheit aktiv zu gestalten – mit Klarheit, Verantwortung und dem Wissen, dass Prävention der stärkste Herzschlag ist. Warum Frauen ab 35 mehr Protein für ihren Stoffwechsel benötigen Weiterlesen Sport in der Perimenopause: Bewegung als Schlüssel Weiterlesen
PMS
Inhaltsverzeichnis Körper im Umbruch: Warum PMS in der Perimenopause intensiver wird Östrogenspitzen und -tiefs: Der Effekt der „Östrogen-Dominanz“ Progesteronmangel: Der fehlende „Gegenspieler“ Die Dynamik der Perimenopause: Warum die Symptome so intensiv sind PMS und die Risiken einer frühen Menopause Tipps für den Alltag: Was hilft gegen PMS in der Perimenopause? Stress abbauen: Einfach, aber effektiv Ernährung als Hormon-Helfer Phytotherapie und natürliche Heilmittel Akupunktur und Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) Aktiv gegen PMS: Bewegung als natürlicher Ausgleich Antibabypille: Hormonelle PMS Therapie mit verhütender Wirkung Hormonersatztherapie (HET): Hormonelle PMS Therapie ohne verhütende Wirkung Stabilisierung des Neurotransmitterstoffwechsels Fazit: PMS in der Perimenopause – Wenn die Hormone das Kommando übernehmen Fragen & Antworten In der Perimenopause erleben viele Frauen eine neue und oft intensivere Version von PMS (Prämenstruelles Syndrom). Neben den bekannten Beschwerden wie Brustspannen und Heißhunger kommen neue Symptome hinzu, die durch hormonelle Schwankungen verstärkt werden: Schlafstörungen, Kopfschmerzen und extreme Stimmungsschwankungen. Diese Erfahrung ist in der Perimenopause nicht ungewöhnlich. Die hormonellen Schwankungen in dieser Übergangszeit können das PMS verstärken und den Alltag vieler Frauen nachhaltig beeinflussen. Warum ist das so, und was kann man dagegen tun? Warum PMS in der Perimenopause intensiver wird Die Perimenopause ist eine Phase des hormonellen Umbruchs, in der das empfindliche Gleichgewicht zwischen den Hormonen Östrogen und Progesteron zunehmend gestört wird. Diese hormonellen Schwankungen sind für viele der körperlichen und emotionalen Symptome verantwortlich, die Frauen in dieser Lebensphase so intensiv spüren. Die Veränderungen im Hormonhaushalt laufen dabei nicht linear ab, sondern oft in starken Wellen, die den Körper immer wieder überraschen und belasten. Östrogenspitzen und -tiefs: Der Effekt der „Östrogen-Dominanz“ Zu Beginn der Perimenopause kommt es durch den sinkenden Progesteronspiegel zu einem relativen Überschuss an Östrogen. Zusätzlich kann es durch eine gestörte Reifung der Eizellen zu extremen Schwankungen der Östrogenproduktion kommen. Das bedeutet, dass für kurze Phasen ungewöhnlich hohe Mengen dieses Hormons im Körper zirkulieren, bevor es wieder rapide abfällt. Diese Spitzen können zu einer Vielzahl von Symptomen führen: Verstärkte Brustempfindlichkeit und Wassereinlagerungen: Die erhöhte Östrogenkonzentration führt dazu, dass mehr Flüssigkeit im Körpergewebe eingelagert wird, was Brustspannen und das Gefühl von „Aufgeschwemmt-Sein" verstärken kann.Zu Beginn der Perimenopause kommt es durch den sinkenden Progesteronspiegel zu einem relativen Überschuss an Östrogen. Zusätzlich kann es durch eine gestörte Reifung der Eizellen zu extremen Schwankungen der Östrogenproduktion kommen. Kopfschmerzen und Migräne: Viele Frauen reagieren empfindlich auf rasanten Östrogenabfälle die, was zu Kopfschmerzen oder Migräne führen kann. Besonders Frauen, die generell empfindlich auf hormonelle Veränderungen reagieren, sind hier anfällig. Stimmungsschwankungen: Der abrupte Wechsel zwischen hohen und niedrigen Östrogenspiegeln beeinflusst auch die Neurotransmitter im Gehirn, was sich auf die Stimmung auswirkt und zu plötzlichen Stimmungsschwankungen führen kann. Die Verfügbarkeit von Östrogenen ist wesentlich für die Bereitstellung von Neurotransmittern. Durch eine Östrogen-Substitution lässt sich eine verstärkte Serotoninwirkung mit antidepressiven Effekten nachweisen. Unterstützung – einfach und effektiv Unsere speziell entwickelte Formel vereint Vitamine, Mineralstoffe, Adaptogene, Bakterienkulturen und vieles mehr für deine Unterstützung im Alltag. Perfekt abgestimmt für eine unkomplizierte tägliche Routine – einfach einzunehmen und vielseitig einsetzbar. Diese All-in-One-Lösung hilft dir, deine Energie zu erhalten und deinen Körper nachhaltig zu unterstützen, ohne zusätzlichen Aufwand. 87 Inhaltsstoffe Produziert in Deutschland Studienbasierte Wirksamkeit Speziell für Frauen ab 40 Klar, ehrlich, auf den Punkt – wir liefern Lösungen statt leere Versprechen. Zum Produkt Progesteronmangel: Der fehlende „Gegenspieler“ Während Östrogen in Wellen auf- und absteigt, nimmt Progesteron in der Perimenopause tendenziell dauerhaft ab. Progesteron ist das Hormon, das in der zweiten Zyklushälfte nach dem Eisprung produziert wird und beruhigend auf das Nervensystem wirkt. Dieses Hormon spielt eine zentrale Rolle bei der Regulierung von Schlaf, emotionaler Stabilität und dem allgemeinen Gefühl von Wohlbefinden. Ein Mangel an Progesteron bedeutet: Schlafprobleme: Progesteron hat eine beruhigende Wirkung, die das Einschlafen und den tiefen Schlaf fördert. Ohne diesen natürlichen „Schlaf-Förderer" fällt es vielen Frauen schwerer, abends zur Ruhe zu kommen und durchzuschlafen. Erhöhte Reizbarkeit und Ängste: Progesteron unterstützt die Wirkung des beruhigenden Neurotransmitters GABA im Gehirn. GABA, kurz für Gamma-Aminobuttersäure, ist ein Neurotransmitter, also ein Botenstoff im Gehirn, der eine beruhigende Wirkung auf das zentrale Nervensystem hat. Ein niedriger Progesteronspiegel reduziert die beruhigende Wirkung von GABA, was oft zu einer gesteigerten Reizbarkeit, innerer Unruhe und Ängstlichkeit führt. Frauen fühlen sich schneller überreizt und weniger belastbar. Verstärkte PMS-Symptome: Ohne den ausgleichenden Effekt von Progesteron wird die Stimmung labiler, und klassische PMS-Beschwerden wie Heißhunger, Brustspannen und Stimmungsschwankungen werden intensiver und langanhaltender wahrgenommen. Die Dynamik der Perimenopause: Warum die Symptome so intensiv sind Die Kombination aus unregelmäßigen Östrogenschwankungen und dem dauerhaften Abfall von Progesteron führt zu einem hormonellen Ungleichgewicht, das die emotionale und körperliche Stabilität empfindlich stört. Der Körper ist darauf programmiert, diese Hormone in einem feinen Gleichgewicht zu halten. Wenn nun ein Hormon abrupt steigt und das andere kontinuierlich sinkt, reagiert der gesamte Organismus empfindlich auf diese Veränderungen. Die Symptome können von Monat zu Monat variieren und treten oft intensiver und länger auf, als Frauen es von früheren PMS-Phasen gewohnt sind. PMS und die Risiken einer frühen Menopause Eine aktuelle Studie, die in JAMA Network Open veröffentlicht wurde, untersuchte die langfristigen Zusammenhänge zwischen prämenstruellen Störungen und dem Risiko einer früheren Menopause sowie intensiveren Wechseljahrsbeschwerden. Die Ergebnisse zeigen, dass Frauen, die bereits in ihren reproduktiven Jahren unter starkem PMS leiden, ein höheres Risiko haben, frühzeitig in die Menopause zu kommen und dabei verstärkt VMS (vasomotorische Symptome) wie Hitzewallungen und Nachtschweiß zu erleben.Diese Erkenntnisse ermöglichen es, betroffene Frauen frühzeitig vorzubereiten und entsprechend gezielt zu unterstützen. Tipps für den Alltag: Was hilft gegen PMS in der Perimenopause? Stress abbauen: Einfach, aber effektiv Das „Stresshormon“ Cortisol beeinflusst Östrogen und Progesteron. Dauerhaft hoher Stress verstärkt die PMS-Symptome zusätzlich. Atemübungen, Meditation, Yoga oder bewusste Pausen im Alltag helfen, den Cortisolspiegel zu senken und die Resilienz gegenüber hormonellen Schwankungen zu stärken. Ernährung als Hormon-Helfer Die richtige Ernährung unterstützt die Hormonbalance und kann PMS-Beschwerden lindern: Omega-3-Fettsäuren: Diese Fettsäuren, als Nahrungsergänzungsmittel oder enthalten in Fisch und Leinöl, wirken entzündungshemmend und stabilisieren die Stimmung. Vitamin B6: Die Einnahme von Vitamin B6 in Dosierungen von bis zu 100 mg pro Tag zeigte in mehreren Studien Verbesserungen. Magnesium: Magnesium entspannt die Muskeln und lindert Krämpfe, Kopfschmerzen und Schlafprobleme. Gute Quellen sind grünes Blattgemüse, Nüsse und Samen. Alternativ können Nahrungsergänzungsmittel (200 mg bis 400 mg) eingenommen werden. Antioxidantien: Diese Nährstoffe in Gemüse, Beeren und Nüssen schützen die Zellen vor Stress und stärken das Immunsystem. Sie wirken positiv auf das allgemeine Wohlbefinden. Verzichtet werden sollte in der PMS Phase Zeit lieber auf Kaffee, Tee, Alkohol und Salz. Koffein verstärkt PMS-Symptome um ein Vielfaches. Auch zwischen Zigarettenrauchen und PMS findet sich ein deutlicher Zusammenhang. Deine Basis. Täglich. Ganz einfach. Unsere Routine ist für dich gemacht – unkompliziert, schnell zubereitet und perfekt in deinen Alltag integrierbar. Versorgt dich täglich mit allem, was dein Körper jetzt braucht für Power. Fokus. Balance. Kein Aufwand Keine Komplexität Nur du, deine Energie und das gute Gefühl, auf dich zu achten. Zum Produkt Phytotherapie und natürliche Heilmittel Phytotherapeutika wie Mönchspfeffer (Agnus castus) können das hormonelle Gleichgewicht unterstützen und PMS-Symptome wie Brustspannen und Reizbarkeit lindern. Mönchspfeffer hat krampflösende Wirkeffekte, stabilisiert das innere Wohlbefinden und ist dabei sehr gut verträglich. Allerdings muss er recht hoch dosiert eingenommen werden. In einer Studie wurden positive Effekte bei einer täglichen Einnahme von 20 mg verzeichnet. Auch Johanniskraut und Lavendel-Öl wirken beruhigend auf das Nervensystem und helfen, Stimmungsschwankungen auszugleichen. Akupunktur und Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) Akupunktur, eine Methode der TCM, wird zunehmend bei PMS eingesetzt und kann durch die Stimulation spezifischer Energiepunkte Schmerzen und emotionale Beschwerden lindern. Aktiv gegen PMS: Bewegung als natürlicher Ausgleich Regelmäßige Bewegung ist ein wirkungsvolles Mittel gegen PMS-Symptome. Studien zeigen, dass Sport dabei hilft, Stress abzubauen, die Stimmung zu heben und die Schlafqualität zu verbessern. Aktivitäten wie zügiges Gehen, Joggen, Yoga oder Schwimmen für mindestens 30 Minuten täglich können die Intensität der PMS-Beschwerden reduzieren und das allgemeine Wohlbefinden während des Zyklus verbessern. Bewegung regt außerdem die Produktion von Endorphinen an, den „Glückshormonen“ des Körpers, die auf natürliche Weise zur Entspannung beitragen und emotionale Symptome mildern. Antibabypille: Hormonelle PMS Therapie mit verhütender Wirkung Die klassische Antibabypille kann bei PMS helfen, da sie den Eisprung verhindert und so hormonelle Schwankungen unterbindet. Dadurch bleibt der Hormonspiegel stabil, was negative Auswirkungen auf die Serotoninproduktion verhindert. Besonders wirksam ist die Pille im Langzeitzyklus ohne Einnahmepause, da so durchgängige Stabilität gewährleistet wird. Mittlerweile gibt es sehr viele neuartige Antibabypillen auf dem Markt, die kaum oder gar kein Thromboserisiko mehr aufweisen. Sie beinhalten zum Teil bioidentische Hormone, d.h. Hormone, die mit den Hormonen des menschlichen Körpers strukturgleich sind. Hormonersatztherapie (HET): Hormonelle PMS Therapie ohne verhütende Wirkung Eine Hormonersatztherapie (HET) kann ebenfalls PMS-Symptome lindern. Da HET die ausgeprägten Schwingungen des Östrogenspiegels glättet und auf einem normwertigen stabilen Niveau hält, können die auf Hormonschwankungen basierenden Symptome reduziert werden. Allerdings ist es wichtig, die Entscheidung für eine HET immer mit dem Arzt oder der Ärztin zu besprechen. Eine fachliche Abklärung stellt sicher, dass die Therapie individuell passt und alle Faktoren – wie die gesundheitliche Vorgeschichte und mögliche Risiken – berücksichtigt werden. Stabilisierung des Neurotransmitterstoffwechsels SSRIs (selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer) sind eine Gruppe von Medikamenten, die häufig zur Behandlung von Depressionen, Angststörungen und anderen psychischen Erkrankungen eingesetzt werden. Sie wirken, indem sie die Wiederaufnahme von Serotonin in den Nervenzellen hemmen, was die Verfügbarkeit dieses Neurotransmitters im Gehirn erhöht. Placebo-kontrollierte Studien haben gezeigt, dass SSRIs eine wirksame Behandlung für PMS sein können. Sie können entweder dauerhaft in niedriger Dosierung eingenommen oder gezielt bei Beschwerden eingesetzt werden. Eine weitere Möglichkeit ist die Einnahme nur ein bis zwei Tage vor der Ovulation oder eine gestaffelte Dosierung, bei der die SSRIs zu Beginn des Zyklus niedrig und in der zweiten Zyklushälfte höher dosiert werden. Anders als in der klassischen Depressionsbehandlung, bei der SSRIs erst nach einiger Zeit wirken, verspüren betroffene Frauen hier oft eine schnelle Erleichterung der PMS-Symptome. Allerdings können Nebenwirkungen auftreten, darunter Übelkeit, Unruhe und Kopfschmerzen, die aber nach kurzer Zeit wieder verschwinden. Diese Beschwerden können auch beim Absetzen der Medikamente wieder auftreten. Wichtig zu beachten ist allerdings, dass in Deutschland keine offizielle Indikation für die Behandlung des PMS mit SSRIs besteht – es handelt sich daher um eine Off-Label-Nutzung. Fazit: PMS in der Perimenopause – Wenn die Hormone das Kommando übernehmen PMS in der Perimenopause kann sich anfühlen wie ein hormonelles Achterbahn-Drama mit unvorhersehbaren Wendungen. Doch das bedeutet nicht, dass Frauen dieser Herausforderung ausgeliefert sind. Mit einer gezielten Strategie lässt sich die Balance wiederherstellen: Eine nährstoffreiche Ernährung, Stressmanagement und regelmäßige Bewegung helfen, hormonelle Turbulenzen abzumildern. Pflanzliche Helfer wie Mönchspfeffer oder Lavendel können zusätzlich unterstützen, und für manche Frauen kann eine Hormontherapie sinnvoll sein – individuell abgestimmt mit einer Ärztin oder einem Arzt. Wichtig ist vor allem, den eigenen Körper zu verstehen und ernst zu nehmen. PMS ist nicht „nur eine Phase“, sondern ein Zeichen dafür, dass das Hormonsystem in Bewegung ist. Wer bewusst gegensteuert und sich selbst Fürsorge schenkt, kann diese Übergangszeit nicht nur besser meistern, sondern auch gestärkt daraus hervorgehen. Lust auf spannende Inhalte rund um die Perimenopause in deiner Inbox? Wir glauben an die Kraft der Geimeinschaft und den Austausch. Folge uns gerne auf  Instagram | Pintrest . Oder empfange die Mails bequem in deiner Inbox. Du wünschst dir mehr Informationen? Blutzucker-Management, hormonelle Balance oder gesunder Schlaf – Daylista recherchiert für dich die wichtigsten Antworten rund um deine Gesundheit. Unsere 9 Fokusbereiche helfen dir, dein Wohlbefinden gezielt zu verbessern: pump it up, happy sleeping, no drama be queen, from the heart, under pressure, l'amour toujours, I can see clearly now, unstoppable und just the way you are. Unser Navigator ist eine Ressource für dich. Weil du weißt, was du willst - und wir wissen, wie du es erreichst. Jetzt den Navigator besuchen. Jetzt mit Daylista starten Fragen & Antworten Warum wird PMS in der Perimenopause stärker? Hormonelle Schwankungen, besonders unregelmäßige Östrogenspitzen und ein sinkender Progesteronspiegel, verstärken PMS-Symptome wie Stimmungsschwankungen und Schlafprobleme. Wie lange dauert PMS in der Perimenopause? Die Dauer variiert, aber viele Frauen erleben intensivere PMS-Symptome über mehrere Jahre hinweg, bis sich die Hormone nach der Menopause stabilisieren. Wie kann ein guter Nährstoffhaushalt in der Perimenopause unterstützen? Eine nährstoffreiche Ernährung hilft, hormonelle Schwankungen auszugleichen. Omega-3-Fettsäuren (Fisch, Leinöl), Vitamin B6 Magnesium (Nüsse, grünes Gemüse) und Antioxidantien (Beeren, Nüsse) können PMS-Symptome lindern und das Wohlbefinden verbessern. Marianna Papagallo Dörnemann Gynnäkologin Als Gynäkologin begleite ich Frauen seit vielen Jahren durch die hormonellen Veränderungen der Perimenopause und Menopause. Ich weiß, wie individuell diese Lebensphase ist – und wie viel Lebensqualität wir gewinnen können, wenn wir ihr mit Wissen und Offenheit begegnen. Warum Frauen ab 35 mehr Protein für ihren Stoffwechsel benötigen Weiterlesen Sport in der Perimenopause: Bewegung als Schlüssel Weiterlesen Plötzliche Allergien in der Perimenopause – und wie du entspannt damit umgehen kannst Weiterlesen Die Macht des Mikrobioms: Warum Mund- und Darmflora entscheidend für deine Gesundheit sind Weiterlesen Hormonersatztherapie und pflanzliche Alternativen: Wege zur hormonellen Balance in den Wechseljahren Weiterlesen
Bakterien
Inhaltsverzeichnis Warum das Mikrobiom so wichtig ist Die Verbindung zwischen Mund- und Darmflora Folgen eines gestörten Mikrobioms Mikrobiom und Perimenopause Wie du dein Mikrobiom natürlich stärken kannst Fazit: Deine Gesundheit beginnt im Mund Fragen & Antworten Das Mikrobiom ist mehr als nur eine Ansammlung von Bakterien – es ist ein hochaktives Ökosystem, das mit deinem Immunsystem, deinen Hormonen, deinem Blutkreislauf und sogar deinem Gehirn kommuniziert. Besonders die Mundhöhle und der Darm spielen dabei eine zentrale Rolle. Ein gesundes Mikrobiom sorgt nicht nur für starke Zähne und gesundes Zahnfleisch, sondern auch für eine effiziente Verdauung, ein gesundes Herz- Kreislaufsystem, ein stabiles Hormonsystem und sogar für dein mentales Gleichgewicht. Erfahre, wie eng Mund- und Darmflora zusammenhängen und was du tun kannst, um sie gezielt zu stärken – vor allem in der hormonellen Umbruchzeit der Perimenopause. Warum das Mikrobiom so wichtig ist In deinem Körper leben mehr Mikroben als Körperzellen. Genauer gesagt: etwa 39 Billionen Bakterien – die meisten davon im Darm, aber auch im Mundraum. Diese kleinen Mitbewohner regulieren nicht nur die Verdauung, sondern beeinflussen deine Hormone, dein Immunsystem, deine Knochengesundheit und sogar deine Stimmung. Ein ausgewogenes Mikrobiom kann unter anderem: Schädliche Keime verdrängen Entzündungen reduzieren Östrogene abbauen und recyceln (über das sogenannte Estrobolome) Neurotransmitter wie Serotonin produzieren, die für Wohlbefinden und Schlaf entscheidend sind Das Mikrobiom ist also kein Nebendarsteller – sondern spielt eine Hauptrolle für deine Gesundheit. Die Verbindung zwischen Mund- und Darmflora Die Mundhöhle ist die erste Station der Verdauung – und oft ein übersehener Faktor, wenn es um systemische Gesundheit geht. Dabei ist der Weg von der Zunge bis zum Darm direkter als man denkt. Bakterielle Wanderung: Ungünstige Keime aus dem Mund können beim Schlucken in den Darm gelangen und dort das empfindliche Gleichgewicht der Darmflora stören. Entzündungen: Eine entzündete Mundschleimhaut oder Zahnfleischentzündungen (z. B. Parodontitis) fördern systemische Entzündungsreaktionen, die sich auf den gesamten Körper auswirken. PH-Wert: Ein zu niedriger Speichelfluss (z. B. durch hormonelle Veränderungen) verändert den pH-Wert im Mund – was wiederum sowohl die Zahn- als auch die Darmgesundheit beeinflusst. Immunsystem: 70 % unseres Immunsystems sitzen im Darm. Doch der erste Kontakt mit Erregern findet im Mund statt – dort entscheidet sich oft, ob dein Körper effektiv reagieren kann. Unterstützung – einfach und effektiv Unsere speziell entwickelte Formel vereint Vitamine, Mineralstoffe, Adaptogene, Bakterienkulturen und vieles mehr für deine Unterstützung im Alltag. Perfekt abgestimmt für eine unkomplizierte tägliche Routine – einfach einzunehmen und vielseitig einsetzbar. Diese All-in-One-Lösung hilft dir, deine Energie zu erhalten und deinen Körper nachhaltig zu unterstützen, ohne zusätzlichen Aufwand. 87 Inhaltsstoffe Produziert in Deutschland Studienbasierte Wirksamkeit Speziell für Frauen ab 40 Klar, ehrlich, auf den Punkt – wir liefern Lösungen statt leere Versprechen. Zum Produkt Folgen eines gestörten Mikrobioms Ist das Mikrobiom aus dem Gleichgewicht geraten – durch Stress, unausgewogene Ernährung, Antibiotika oder hormonelle Schwankungen – kann das vielfältige Folgen haben. In der Mundhöhle Zahnfleischentzündungen (Gingivitis, Parodontitis und Kieferknochenrückgang) Karies trotz guter Zahnpflege Mundgeruch Mundtrockenheit Im Darm Blähungen, Reizdarm, Verstopfung Leaky-Gut-Syndrom (durchlässige Darmwand) Störungen in der Nährstoffaufnahme (z. B. Vitamin B12, Magnesium) Entzündungsneigung Systemisch Stimmungsschwankungen, Brain Fog, depressive Verstimmungen Gewichtszunahme trotz unverändertem Essverhalten Schlafstörungen und Erschöpfung Schwaches Immunsystem und Infektanfälligkeit Hormonelles Ungleichgewicht durch gestörten Östrogenabbau Mikrobiom und Perimenopause Die hormonellen Umstellungen in der Perimenopause wirken sich direkt auf das Mikrobiom aus – und umgekehrt. Weniger Östrogen = weniger bakterielle Vielfalt: Studien zeigen, dass sinkende Östrogenspiegel zu einer verringerten Diversität der Darmflora führen Estrobolome gestört: Das Estrobolome – eine spezielle Gruppe von Darmbakterien – ist zuständig für den Abbau und die Wiederverwertung von Östrogen. Ist diese Funktion gestört, kann das zu hormonellem Ungleichgewicht führen. Verdauung verlangsamt sich: Progesteron wirkt regulierend auf die Darmbewegung. Wenn es abnimmt, kann es zu Verstopfung, Völlegefühl oder Blähungen kommen. Mundflora im Wandel: Durch weniger Speichelproduktion steigt das Risiko für Zahnfleischerkrankungen und Karies – beides verstärkt systemische Entzündungen. Auch das Gehirn ist betroffen: Ein Ungleichgewicht im Darm kann die Produktion von Serotonin und GABA (Gamma-Aminobuttersäure), beides stimmungsaufhellende Neurotransmitter, stören – was depressive Verstimmungen begünstigt. Die ohnehin erhöhte Anfälligkeit für Stimmungsschwankungen, Schlafprobleme oder Angstzustände in der Perimenopause können durch das gestörte Mikrobiom verstärkt werden. Wie du dein Mikrobiom natürlich stärken kannst Die gute Nachricht: Dein Mikrobiom ist erstaunlich anpassungsfähig. Es reagiert schnell – manchmal schon innerhalb weniger Tage – auf das, was du isst, wie du lebst und wie du dich fühlst. Du kannst also aktiv Einfluss nehmen. Und das lohnt sich. Ernährung anpassen Dein Mikrobiom braucht Ballaststoffe, Vielfalt und lebendige Nahrung. Besonders gut tun ihm pflanzliche Lebensmittel wie Linsen, Haferkleie, Leinsamen und buntes Gemüse. Präbiotische Lebensmittel wie Chicorée, Zwiebeln, Spargel oder Bananen nähren die „guten“ Bakterien, während probiotische Quellen wie Joghurt mit lebenden Kulturen, Kefir, Kimchi oder rohes Sauerkraut frischen Nachschub liefern. Auch Bitterstoffe – etwa in Rucola oder Artischocke – sind echte Booster für die Verdauung und Leberfunktion. Zucker und Weißmehl reduzieren Zu viel Zucker – und auch einige künstliche Süßstoffe – fördern das Wachstum ungünstiger Keime im Darm und bringen die Balance ins Wanken. Weißmehlprodukte wirken ähnlich und nähren eher die „falschen“ Bakterien. Achte deshalb auf natürliche, vollwertige Lebensmittel – dein Darm wird es dir danken. Darmfreundliche Nahrungsergänzung Manchmal braucht dein Darm auch gezielte Unterstützung. Besonders in hormonell anspruchsvollen Phasen wie der Perimenopause kann es sinnvoll sein, mit Nahrungsergänzungen und Bakterienkulturen zu arbeiten. Stress reduzieren Chronischer Stress verändert nachweislich die Zusammensetzung deiner Darmflora. Atemtechniken, Yoga, kleine Meditationen oder einfach nur regelmäßiger, guter Schlaf - am besten mit geschlossenem Mund. All das stärkt die sogenannte Darm-Hirn-Achse. Schon zehn Minuten täglich können hier einen Unterschied machen. Richtige Mundpflege Eine gesunde Mundflora ist der erste Schritt für ein gesundes Mikrobiom. Milde, alkoholfreie Mundpflegeprodukte, tägliche Reinigung der Zähne, Zunge und Zahnzwischenräume sowie regelmäßige Zahnarztbesuche und professionelle Zahnreinigung helfen, Entzündungen zu vermeiden, die sich sonst auf den ganzen Körper auswirken können. Und nicht vergessen - genug trinken, um Wasser und die Speichelproduktion zu fördern und schädliche Bakterien auszuspülen. Deine Basis. Täglich. Ganz einfach. Unsere Routine ist für dich gemacht – unkompliziert, schnell zubereitet und perfekt in deinen Alltag integrierbar. Versorgt dich täglich mit allem, was dein Körper jetzt braucht für Power. Fokus. Balance. Kein Aufwand Keine Komplexität Nur du, deine Energie und das gute Gefühl, auf dich zu achten. Zum Produkt Fazit: Deine Gesundheit beginnt im Mund Das Mikrobiom ist ein unterschätzter, aber entscheidender Faktor für deine Gesundheit – besonders in der Perimenopause. Mund- und Darmflora sind eng miteinander verbunden und beeinflussen dein Hormonsystem, deine Verdauung, deine Stimmung und sogar deinen Schlaf. Frauen ab ungefähr 40, die hormonelle Veränderungen spüren, sollten dem Mikrobiom besondere Aufmerksamkeit schenken. Mit gezielter Ernährung, bewusster Pflege und einem achtsamen Lebensstil kannst du aktiv dazu beitragen, dein Gleichgewicht zurückzugewinnen – von innen heraus. Denn: Dein Bauch weiß mehr, als du denkst. Lust auf spannende Inhalte rund um die Perimenopause in deiner Inbox? Wir glauben an die Kraft der Geimeinschaft und den Austausch. Folge uns gerne auf  Instagram | Pintrest . Oder empfange die Mails bequem in deiner Inbox. Du wünschst dir mehr Informationen? Blutzucker-Management, hormonelle Balance oder gesunder Schlaf – Daylista recherchiert für dich die wichtigsten Antworten rund um deine Gesundheit. Unsere 9 Fokusbereiche helfen dir, dein Wohlbefinden gezielt zu verbessern: pump it up, happy sleeping, no drama be queen, from the heart, under pressure, l'amour toujours, I can see clearly now, unstoppable und just the way you are. Unser Navigator ist eine Ressource für dich. Weil du weißt, was du willst - und wir wissen, wie du es erreichst. Jetzt den Navigator besuchen. Jetzt mit Daylista starten Fragen & Antworten Was hat meine Hormonbalance mit meinem Darm zu tun? Mehr als du denkst. Der Darm ist aktiv an der  Verwertung und dem Abbau von Östrogenen  beteiligt – über das sogenannte Estrobolome. Gerät das Mikrobiom aus dem Gleichgewicht, kann dies den Östrogenspiegel und damit deine hormonelle Balance stören. Besonders in der Perimenopause ist das ein sensibler Kreislauf. Warum muss ich meine Zahngesundheit mitbedenken? Die Mundhöhle ist der Eingang zum Mikrobiom. Entzündungen im Mund können den gesamten Körper belasten und das Gleichgewicht der guten zugunsten der schlechten Bakterien im Darm stören. Eine milde, regelmäßige und gründliche Mundpflege sowie eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung ist in der Perimenopause wichtiger denn je – besonders bei trockener Mundschleimhaut oder Zahnfleischproblemen. Wie erkenne ich, ob mein Darm-Mikrobiom aus dem Gleichgewicht ist? Ein „gestörtes Mikrobiom“ zeigt sich nicht immer sofort, aber typische Anzeichen sind: häufige Verdauungsprobleme, ständige Müdigkeit, Hautunreinheiten, Infektanfälligkeit oder Stimmungsschwankungen. Auch Heißhunger auf Zucker oder eine plötzliche Gewichtszunahme können Hinweise sein. Höre auf dein Bauchgefühl – im wahrsten Sinne des Wortes. Hanna Ebert Als Umweltzahnärztin betrachte ich meine Patienten ganzheitlich und sehe täglich, wie eng Mundgesundheit mit dem gesamten Wohlbefinden verbunden ist. Mit Daylista möchte ich Frauen ermutigen, ihre Gesundheit aktiv in allen Facetten zu stärken – mit der richtigen Vorsorge, einer bewussten Ernährung und einem Blick auf das große Ganze. Warum Frauen ab 35 mehr Protein für ihren Stoffwechsel benötigen Weiterlesen Sport in der Perimenopause: Bewegung als Schlüssel Weiterlesen Hormonersatztherapie und pflanzliche Alternativen: Wege zur hormonellen Balance in den Wechseljahren Weiterlesen Mikronährstoffe ab 40: So bleiben Frauen vital, klar und stark Weiterlesen Sauna als Longevity-Hack: Schwitzen für Herz-Kreislauf-Gesundheit und Wohlbefinden Weiterlesen
Kryokammer
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mitochondrien
Inhaltsverzeichnis Was sind Mitochondrien? Wie funktionieren die Mitochondrien? Mitochondrien und Gesundheit: Schlüssel zu Vitalität und Prävention 1. Energie und Lebensqualität 2. Mitochondrien und Alterungsprozesse 3. Umgang mit freien Radikalen: Produzenten und Verteidiger in einem 4. Rolle bei Krankheiten 5. Verbindung zwischen Mitochondrien und Psyche Wie können wir unsere Mitochondrien stärken? Fazit: Starke Mitochondrien, starkes Leben Fragen & Antworten zu Mitochondrien In unseren Zellen existieren winzige, hochspezialisierte Kraftwerke, die - bezogen auf ihr Gewicht - mehr Energie erzeugen können als die Sonne. Die Rede ist von Mitochondrien, den faszinierenden Organellen, die nicht nur unser Überleben sichern, sondern auch eine entscheidende Rolle für unsere Gesundheit und unsere Energie spielen. Mitochondrien sind wahre Multitalente in unseren Zellen. Sie liefern Energie, beeinflussen, wie wir altern, und spielen eine Rolle bei vielen Krankheiten. Gleichzeitig können wir selbst einiges tun, um diese Zellkraftwerke zu unterstützen und gesund zu halten. Lass uns das genauer anschauen. Was sind Mitochondrien? Mitochondrien sind winzige Zellorganellen, die in nahezu allen Zellen unseres Körpers vorkommen – mit Ausnahme der roten Blutkörperchen. Sie haben eine Größe von nur 0,75 bis 3 Mikrometern, sind jedoch wahre Powerpakete. In einer einzigen Zelle, wie z. B. einer Herzmuskelzelle, arbeiten Tausende Mitochondrien unermüdlich, um die nötige Energie bereitzustellen. Besonders beeindruckend: In einer menschlichen Eizelle können bis zu 100.000 Mitochondrien vorhanden sein. Neben der Energieproduktion kümmern sich Mitochondrien noch um viele andere lebenswichtige Aufgaben, wie: Zellen sauber halten: Sie helfen, alte oder beschädigte Zellen loszuwerden, damit Platz für neue entsteht. Das nennt man "programmierten Zelltod". Chemie für die Zellen: Sie bauen spezielle Moleküle wie Eisen-Schwefel-Cluster, die für viele wichtige Prozesse in den Zellen gebraucht werden. Das richtige Gleichgewicht: Sie halten das Gleichgewicht zwischen oxidativen und reduktiven Prozessen in den Zellen aufrecht, also quasi ein zellulärer Ausgleich zwischen „Stress“ und „Entspannung“. Hormonproduktion: Sie helfen sogar bei der Herstellung wichtiger Hormone wie Sexualhormonen mit. Was besonders spannend ist: Mitochondrien waren vor Millionen von Jahren eigenständige Bakterien, die sich mit unseren Zellen zusammengeschlossen haben. Sie sind also wie alte „Mitbewohner“, die ein Stück ihrer eigenen DNA behalten haben. Dadurch können sie immer noch einige Dinge selbst steuern, statt völlig von der Zelle abhängig zu sein. Tief in ihrem Inneren sind sie immer noch ein bisschen wie die Bakterien, aus denen sie entstanden sind – und genau das macht sie so einzigartig! Wie funktionieren die Mitochondrien? Die Hauptaufgabe der Mitochondrien ist die Produktion von Adenosintriphosphat (ATP), der universellen Energiequelle unseres Körpers. Diese Energieproduktion erfolgt in mehreren Schritten: Kohlenhydrate werden umgewandelt Alles beginnt im Zytoplasma der Zelle, also außerhalb der Mitochondrien. Dort werden Kohlenhydrate, die wir über die Nahrung aufnehmen, in kleinere Bestandteile zerlegt. Ein wichtiger Schritt ist die Umwandlung in ein Molekül namens Pyruvat. Das ist sozusagen der erste Rohstoff, den die Mitochondrien für die Energieproduktion nutzen. Der Citratzyklus – Energie sammeln Das Pyruvat wandert in die Mitochondrien, wo es im sogenannten Citratzyklus weiterverarbeitet wird. Dabei werden kleine Teilchen freigesetzt, die viel Energie enthalten – sogenannte Elektronen. Diese Elektronen sind wie Energiepakete, die später weiterverwendet werden. Die Atmungskette – Elektronen auf die Reise schicken Die Elektronen werden nun durch eine Art Förderband, die Atmungskette, weitergeleitet. Diese Atmungskette besteht aus mehreren „Stationen“ (genannt Komplexe), die die Elektronen Stück für Stück weiterreichen. Bei diesem Prozess entsteht ein „Protonengradient“ – das bedeutet, dass auf einer Seite der Membran viele Protonen (kleine positiv geladene Teilchen) sind und auf der anderen Seite wenige. Das erzeugt eine Art Spannungsfeld, wie in einer Batterie. ATP-Synthase – Energie in ATP umwandeln Schließlich wird diese gespeicherte Energie genutzt, um das Molekül ATP zu produzieren. Das passiert durch ein Enzym namens ATP-Synthase. Man kann sich das wie ein kleines Windrad vorstellen, das von den Protonen angetrieben wird, wenn sie durch die Membran zurückfließen. Dabei wird die Energie freigesetzt, die benötigt wird, um ATP herzustellen. ATP – Die Energie, die alles antreibtDas fertige ATP verlässt die Mitochondrien und wird in der Zelle überall dort eingesetzt, wo Energie benötigt wird. Es ist sozusagen die „Währung“, die für alle Prozesse im Körper gebraucht wird. ATP - Dafür brauchst du es Bewegt Muskeln: Ohne ATP könnten sich deine Muskeln nicht zusammenziehen, also keine Bewegung, kein Herzschlag. Versorgt dein Gehirn: Dein Gehirn braucht ATP für die Kommunikation zwischen Nervenzellen, damit du denken, lernen oder Erinnerungen speichern kannst. Hilft beim Zellaufbau: ATP liefert die Energie, die notwendig ist, um neue Zellen, Proteine und andere wichtige Moleküle herzustellen. Repariert Schäden: Selbst die Reparatur kleinerer Zellschäden funktioniert nur mit ausreichend ATP. Ein beeindruckendes Detail: Mitochondrien erzeugen eine elektrische Spannung von etwa 1.000.000 Volt pro Zentimeter – ein Wert, der in der Luft bereits einen Funken erzeugen würde. Doch in unseren Zellen geschieht dies kontrolliert und präzise. Unterstützung – einfach und effektiv Unsere speziell entwickelte Formel vereint Vitamine, Mineralstoffe, Adaptogene, Bakterienkulturen und vieles mehr für deine Unterstützung im Alltag. Perfekt abgestimmt für eine unkomplizierte tägliche Routine – einfach einzunehmen und vielseitig einsetzbar. Diese All-in-One-Lösung hilft dir, deine Energie zu erhalten und deinen Körper nachhaltig zu unterstützen, ohne zusätzlichen Aufwand. 87 Inhaltsstoffe Produziert in Deutschland Studienbasierte Wirksamkeit Speziell für Frauen ab 40 Klar, ehrlich, auf den Punkt – wir liefern Lösungen statt leere Versprechen. Zum Produkt Mitochondrien und Gesundheit: Schlüssel zu Vitalität und Prävention Mitochondrien sind nicht nur Energieproduzenten, sondern übernehmen eine zentrale Rolle in nahezu allen Prozessen, die unsere Gesundheit bestimmen. Ihre Funktion geht weit über die ATP-Produktion hinaus. Sie sind entscheidend für Zellschutz, Alterungsprozesse und die Entstehung vieler chronischer Krankheiten. 1. Energie und Lebensqualität Die Energieproduktion der Mitochondrien ist essentiell für alle Zellfunktionen. Jede Zelle benötigt ATP, um ihre spezifischen Aufgaben zu erfüllen – sei es die Signalweiterleitung im Nervensystem, die Muskelkontraktion oder die Produktion von Hormonen. Wenn die Mitochondrien nicht optimal arbeiten, kommt es zu einem Energiemangel auf zellulärer Ebene. Das macht sich bemerkbar durch: Chronische Müdigkeit und Erschöpfung: Betroffene fühlen sich oft schlapp. Das wirkt sich erheblich auf die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit aus. Reduzierte körperliche Ausdauer: Eine verminderte Energieproduktion in Muskelzellen führt außerdem zu einem schnellen Ermüden bei körperlicher Aktivität. Mentale Erschöpfung: Das Gehirn, ein hochenergetisches Organ, reagiert empfindlich auf Mitochondrien-Dysfunktionen und zeigt Symptome wie Konzentrationsprobleme und Gedächtnisschwäche. 2. Mitochondrien und Alterungsprozesse Mitochondrien spielen eine Schlüsselrolle im Alterungsprozess. Die Funktion der Mitochondrien nimmt im Laufe der Zeit durch Schäden an der mitochondrialen DNA und oxidativen Stress ab. Oxidativer Stress – wenn freie Radikale wüten Während die Mitochondrien ATP produzieren, entstehen als Nebenprodukt kleine Moleküle, die man reaktive Sauerstoffspezies (ROS) nennt. Das sind aggressive Teilchen, die wie kleine Störenfriede Zellbestandteile angreifen können, zum Beispiel die Zellmembran, Proteine oder sogar die DNA. Wenn zu viele davon entstehen und sie nicht rechtzeitig unschädlich gemacht werden, kann das die Zelle beschädigen und zu Funktionsstörungen führen. Beschädigte mtDNA – die Achillesferse der Mitochondrien Die DNA der Mitochondrien ( mtDNA ) ist weniger gut geschützt als die DNA im Zellkern. Dadurch ist sie anfälliger für Schäden, vor allem durch oxidativen Stress. Wird diese DNA beschädigt, können die Mitochondrien nicht mehr richtig arbeiten. Eine beeinträchtigte Energieproduktion ist die Folge. Weniger und ineffiziente Mitochondrien – die Energie lässt nach Mit zunehmendem Alter nimmt außerdem die Zahl der Mitochondrien in unseren Zellen ab. Die verbleibenden arbeiten oft langsamer und weniger effizient. Das führt zu einem Teufelskreis aus Energiemangel und beschleunigtem Altern. Studien zeigen, dass die mitochondriale Funktion mit einer Vielzahl altersbedingter Symptome und Erkrankungen korreliert: Falten und Hautalterung: Abnahme der Kollagensynthese und Hautregeneration. Abnehmende Muskelmasse und Kraft: Mitochondrien sind entscheidend für die Aufrechterhaltung der Muskulatur. Nachlassende kognitive Funktionen: Energiearmut im Gehirn trägt zu Demenzerkrankungen bei. 3. Umgang mit freien Radikalen: Produzenten und Verteidiger in einem Mitochondrien produzieren also während der Energiegewinnung freie Radikale in Form von reaktiven Sauerstoffspezies (ROS). In kleinen Mengen sind diese nützlich. Sie helfen, Signale zwischen den Zellen zu übertragen. Wenn jedoch zu viele dieser freien Radikale entstehen, gerät das Gleichgewicht aus der Kontrolle – es kommt zu oxidativem Stress. Was bedeutet das? Produktion: Die Mitochondrien erzeugen ROS als Nebenprodukt ihrer Arbeit. Schäden: Zu viele ROS greifen die Zellmembranen, Proteine und sogar die DNA an, was die Zellen schädigt und Krankheiten wie Krebs, Diabetes oder Herzprobleme fördern kann. Schutz: Gleichzeitig haben die Mitochondrien Schutzmechanismen, um sich selbst und die Zellen zu verteidigen. Sie stellen Antioxidantien wie Coenzym Q10 und Glutathion her, die die überschüssigen freien Radikale neutralisieren und so Schäden verhindern. Die Mitochondrien sind also beides: Verursacher und Verteidiger. Sie erzeugen die freien Radikale, haben aber auch „Werkzeuge“, um das Gleichgewicht wiederherzustellen. Wenn das Schutzsystem überfordert ist (z.B. durch Alter, Stress oder schlechte Ernährung) kommt es zu oxidativem Stress, der langfristig die Zellen und unsere Gesundheit belastet. 4. Rolle bei Krankheiten Mitochondriale Dysfunktionen sind nicht nur ein Nebeneffekt von Krankheiten – sie können aktiv zur Krankheitsentstehung beitragen. Neurodegenerative Erkrankungen Krankheiten wie Alzheimer, Parkinson und Multiple Sklerose stehen in engem Zusammenhang mit mitochondrialen Störungen. Energiearme Nervenzellen verlieren ihre Funktion und sterben ab. Zusätzlich schädigen freie Radikale die empfindliche Struktur der Neuronen. Parkinson: Es gibt Hinweise darauf, dass eine Dysfunktion der Atmungskette in den Mitochondrien der Dopamin-produzierenden Zellen eine zentrale Rolle spielt. Alzheimer: Energiemangel im Gehirn beschleunigt die Bildung von Amyloid-Plaques, die mit dieser Krankheit in Verbindung stehen. Krebs Mitochondrien regulieren den programmierten Zelltod (Apoptose). Wenn diese Funktion gestört ist, können defekte Zellen unkontrolliert wachsen. Dies kann zu Tumorbildung führen. Einige Krebszellen nutzen veränderte Stoffwechselwege in den Mitochondrien, um ihr eigenes Überleben zu sichern. Herz-Kreislauf-Erkrankungen Das Herz, eines der energiehungrigsten Organe, ist stark von der mitochondrialen Funktion abhängig. Eine reduzierte ATP-Produktion führt zu einer Abnahme der Pumpkraft des Herzens. Oxidativer Stress in den Mitochondrien der Herzmuskelzellen fördert die Entstehung von Atherosklerose und Herzinsuffizienz. Diabetes Die Energieproduktion in den Mitochondrien ist für die Insulinsekretion in der Bauchspeicheldrüse essenziell. Wenn die Mitochondrien in ihrer Funktion eingeschränkt sind, kann dies zur Insulinresistenz und Typ-2-Diabetes beitragen. Immunerkrankungen Mitochondrien sind auch an der Immunantwort beteiligt. Bei einer Dysfunktion können sie die Abwehrkräfte schwächen und gleichzeitig chronische Entzündungen fördern. 5. Verbindung zwischen Mitochondrien und Psyche Neuere Studien zeigen, dass Mitochondrien auch auf unsere psychische Gesundheit Einfluss nehmen. Chronischer Stress, Schlafmangel und Depressionen können die Funktion der Mitochondrien beeinträchtigen. Gleichzeitig führt eine mitochondriale Dysfunktion zu: Erschöpfung und Burnout-Symptomen : Psychische Belastungen erhöhen den Energiebedarf, was die Mitochondrien überfordert. Beeinträchtigung des Schlaf-Wach-Rhythmus : Die circadianen Rhythmen der Mitochondrien sind eng mit der Regulierung des Schlafs verknüpft. Entstehung von Angststörungen : Ein Energiemangel im Gehirn beeinträchtigt die Signalübertragung und kann zu emotionalen Dysbalancen führen. Wie können wir unsere Mitochondrien stärken? Deine Basis. Täglich. Ganz einfach. Unsere Routine ist für dich gemacht – unkompliziert, schnell zubereitet und perfekt in deinen Alltag integrierbar. Versorgt dich täglich mit allem, was dein Körper jetzt braucht für Power. Fokus. Balance. Kein Aufwand Keine Komplexität Nur du, deine Energie und das gute Gefühl, auf dich zu achten. Zum Produkt Es gibt es eine Vielzahl von Ansätzen, um die Funktion der Mitochondrien zu optimieren und sie vor Schäden zu schützen. Sie reichen von Ernährung über Bewegung bis hin zu Nahrungsergänzungsmitteln. Nährstoffe für starke Mitochondrien: Was unsere Zellkraftwerke brauchen Mitochondrien brauchen bestimmte „Werkstoffe“, um optimal zu funktionieren. Diese Werkstoffe sind Vitamine, Mineralstoffe und andere wichtige Moleküle, die über die Ernährung aufgenommen oder – falls nötig – als Nahrungsergänzungsmittel hinzugefügt werden können. Hier die wichtigsten Nährstoffe, die deine Mitochondrien unterstützen: Coenzym Q10 (Ubiquinol/Ubiquinon): Essenziell für die Energieproduktion in der Atmungskette und ein starkes Antioxidans, das die Mitochondrien vor Schäden schützt. B-Vitamine: Besonders Vitamin B1, B2, B3, B5 und B12 sind entscheidend für den Energiestoffwechsel und unterstützen die Enzyme in den Mitochondrien. Magnesium: Ein Schlüsselfaktor für die ATP-Produktion und wichtig für die Stabilität der mitochondrialen Membranen. Antioxidantien: Vitamin C, Vitamin E und Alpha-Liponsäure helfen, überschüssige freie Radikale zu neutralisieren und oxidativen Stress zu reduzieren. Selen und Zink: Spurenelemente, die die Funktion von Enzymen in den Mitochondrien unterstützen und die Energieproduktion fördern. Carnitin (L-Carnitin/Acetyl-L-Carnitin): Unterstützt den Transport von Fettsäuren in die Mitochondrien, wo sie zur Energiegewinnung genutzt werden. Resveratrol: Ein Pflanzenstoff, der die Neubildung von Mitochondrien anregen und oxidativen Stress reduzieren kann. Omega-3-Fettsäuren: Stabilisieren die Mitochondrienmembranen und fördern die Energieproduktion. Diese Nährstoffe kannst du über eine ausgewogene, vitalstoffreiche Ernährung aufnehmen – zum Beispiel durch frisches Obst, Gemüse, Nüsse, Vollkornprodukte, Fisch und gesunde Fette. Wenn die Versorgung über die Ernährung allein nicht ausreicht, können Nahrungsergänzungsmittel eine gute Ergänzung sein. Wichtig ist, auf Qualität und die richtige Dosierung zu achten. Bewegung: Mitochondrien durch Aktivität vermehren Regelmäßige körperliche Aktivität ist eine der effektivsten Maßnahmen, um die Funktion der Mitochondrien zu verbessern. Am besten ist eine Kombination aus verschiedenen Trainingsarten, weil sie die Mitochondrien auf unterschiedliche Weise unterstützen. Ausdauertraining (z. B. Laufen, Radfahren, Schwimmen):Ausdauertraining ist bekannt dafür, die Zahl der Mitochondrien zu erhöhen und ihre Effizienz zu verbessern. Regelmäßiges moderates Training fördert die sogenannte Mitochondrien-Biogenese, also die Bildung neuer Mitochondrien in den Muskeln. Es verbessert zudem die Fähigkeit der Mitochondrien, Sauerstoff zu nutzen, und steigert so deine Ausdauer. High-Intensity-Intervall-Training (HIIT):HIIT besteht aus kurzen, intensiven Belastungsphasen (z. B. Sprints) mit Pausen dazwischen. Diese Trainingsform ist besonders effektiv, um die Leistungsfähigkeit der Mitochondrien zu steigern. Durch den hohen Energiebedarf während der kurzen Intervalle werden die Mitochondrien regelrecht „gezwungen“, mehr ATP zu produzieren. Studien zeigen, dass HIIT ähnlich wie Ausdauertraining die Mitochondrien-Biogenese fördert, aber in kürzerer Zeit. Krafttraining (z. B. Hanteltraining, Bodyweight-Übungen):Krafttraining verbessert vor allem die Gesundheit der Mitochondrien in den Muskeln. Es stärkt die Muskelzellen und macht sie widerstandsfähiger gegen oxidativen Stress. Zudem hilft es, den altersbedingten Verlust von Muskelmasse zu verhindern – und Muskeln haben einen hohen Energiebedarf, was die Mitochondrien anregt, effizient zu arbeiten. Stressmanagement: Schutz vor oxidativer Belastung Chronischer Stress setzt den Körper dauerhaft unter Alarmbereitschaft. Dabei wird das Stresshormon Cortisol freigesetzt, das in kleinen Mengen nützlich ist, in hoher Konzentration jedoch schädlich wirkt. Stress erhöht die Produktion von freien Radikalen und führt zu oxidativem Stress, der die empfindlichen Mitochondrien angreift. Gleichzeitig wird die Energieproduktion gestört, da die Mitochondrien überlastet werden. Deshalb ist es auch sinnvoll über Methoden nachzudenken, die das Stresslevel senken: Meditation und Achtsamkeit senken den Cortisolspiegel. Niedrigere Cortisolwerte bedeuten weniger oxidative Schäden und eine bessere Zellregeneration. Yoga und Atemübungen: Unterstützen den parasympathischen Nervensystem-Modus und schützen die Mitochondrien vor Überbelastung. Fasten und Autophagie: Zellreinigung auf Mitochondrien-Ebene Fasten ist ein natürlicher Prozess, der die Autophagie anregt – das Recycling von defekten Zellbestandteilen, einschließlich geschädigter Mitochondrien. Insbesondere Intervallfasten (z. B. 16:8) hat sich als effektiv erwiesen, um die Funktion der Mitochondrien zu verbessern und die Bildung neuer, gesunder Mitochondrien zu fördern. Schlaf: Regeneration der Mitochondrien Während des Schlafs regeneriert der Körper die Mitochondrien, repariert Schäden und optimiert die Energieproduktion. Studien zeigen, dass Schlafmangel die mitochondrialen Strukturen beeinträchtigt. Deshalb ist es wichtig, auf einen gesunden Schlaf zu achten: 7-9 Stunden Schlaf pro Nacht Schlaffördernde Routinen wie eine dunkle, kühle Umgebung und der Verzicht auf Bildschirmzeit vor dem Schlafengehen. Fazit: Starke Mitochondrien, starkes Leben Mitochondrien sind die unsichtbaren Helden unserer Gesundheit. Ihre Funktion ist nicht nur für unsere Energieproduktion entscheidend, sondern auch für unser Wohlbefinden, unsere mentale Klarheit und den Schutz vor Krankheiten. Indem wir uns um sie kümmern gezielte Ernährung, Bewegung und Stressreduktion können wir ihre Funktion verbessern und langfristig von einem vitaleren Leben profitieren. Lust auf spannende Inhalte rund um die Perimenopause in deiner Inbox? Wir glauben an die Kraft der Geimeinschaft und den Austausch. Folge uns gerne auf  Instagram | Pintrest . Oder empfange die Mails bequem in deiner Inbox. Fragen & Antworten zu Mitochondrien Warum sind Mitochondrien so wichtig für meine Gesundheit? Mitochondrien sind die „Kraftwerke“ deiner Zellen und produzieren die Energie, die dein Körper für alles braucht – vom Denken über die Bewegung bis hin zur Reparatur von Zellen. Ohne gut funktionierende Mitochondrien leiden deine Energielevels, und dein Risiko für Krankheiten wie Diabetes, Herzprobleme oder neurodegenerative Erkrankungen steigt. Kann ich die Gesundheit meiner Mitochondrien durch Ernährung verbessern? Ja, eine vitalstoffreiche Ernährung ist entscheidend. Nährstoffe wie Coenzym Q10, B-Vitamine, Magnesium, Antioxidantien (z. B. Vitamin C und E) und Omega-3-Fettsäuren unterstützen die Energieproduktion und schützen die Mitochondrien vor Schäden. Frisches Obst, Gemüse, Nüsse, Vollkornprodukte und gesunde Fette sollten regelmäßig auf deinem Speiseplan stehen. Nahrungsergänzungsmittel können eine sinnvolle Ergänzung sein. Was ist besser für die Mitochondrien: Ausdauertraining oder Krafttraining? Eine Kombination aus beiden ist ideal. Ausdauertraining (z. B. Laufen oder Radfahren) regt die Bildung neuer Mitochondrien an und verbessert deren Effizienz. Krafttraining schützt die Mitochondrien vor Schäden und stärkt die Muskeln, die viele Mitochondrien enthalten. Auch High-Intensity-Intervall-Training (HIIT) ist wirksam, da es die mitochondriale Leistung in kurzer Zeit verbessert. Wie schadet Stress den Mitochondrien – und was kann ich dagegen tun? Chronischer Stress erhöht die Produktion von freien Radikalen, die die Mitochondrien angreifen und ihre Effizienz mindern. Um deine Mitochondrien zu schützen, kannst du Stressbewältigungstechniken wie Meditation, Yoga, Atemübungen oder Spaziergänge in der Natur anwenden. Auch erholsamer Schlaf ist essentiell, da die Mitochondrien sich nachts regenerieren. Du wünschst dir mehr Informationen? Blutzucker-Management, hormonelle Balance oder gesunder Schlaf – Daylista recherchiert für dich die wichtigsten Antworten rund um deine Gesundheit. Unsere 9 Fokusbereiche helfen dir, dein Wohlbefinden gezielt zu verbessern: pump it up, happy sleeping, no drama be queen, from the heart, under pressure, l'amour toujours, I can see clearly now, unstoppable und just the way you are. Unser Navigator ist eine Ressource für dich. Weil du weißt, was du willst - und wir wissen, wie du es erreichst. Jetzt den Navigator besuchen. Jetzt mit Daylista starten Unterstütze deine Mitochondrien mit DAYLISTA embrace your BASE! Dieser All-in-One-Drink mit 87 wertvollen Inhaltsstoffen liefert genau das, was deine Zellen brauchen: eine Fülle an Mikronährstoffen und Antioxidantien , die deine Mitochondrien stärken, dich mit Energie versorgen und oxidativen Stress bekämpfen. Embrace your best healthy self – jeden Tag aufs Neue. Teste jetzt DAYLISTA und spüre den Unterschied! Dr. Julia Ulbricht-Förschle Als Anwältin und Mutter von zwei Kindern kenne ich das Jonglieren zwischen Job, Familie und MeTime. Mit Ende 40 fühle ich mich stärker und freier denn je – weil ich gelernt habe, mir selbst mehr Raum zu geben.  Mit Daylista  möchte ich Frauen ermutigen, ihre Vierziger und die Zeit danach mit Leichtigkeit, Power und dem Mut, neue Chancen zu ergreifen, zu genießen. Wechselpaar - In den Wechseljahren ein Liebespaar bleiben Weiterlesen Glow up! Mit Infrarot ganz einfach zu Hause Weiterlesen Sport in der Perimenopause: Bewegung als Schlüssel Weiterlesen
Schlafstörung
Inhaltsverzeichnis Wenn Hormone den Schlaf stören – die wissenschaftlichen Hintergründe Progesteron – das beruhigende Schlafhormon Östrogen – mehr als nur ein Geschlechtshormon Veränderte Schlafarchitektur Hitzewallungen und gestörte Thermoregulation Melatonin – der Schlüssel zum Tag-Nacht-Rhythmus Mehr als nur Müdigkeit – wenn Schlafmangel zum Gesundheitsrisiko wird Mehr als nur Hormone – weitere Schlafstörer in den Wechseljahren Wann ein Arztbesuch sinnvoll ist Natürliche Schlafhelfer – Wege zum besseren Schlaf ohne Medikamente Die grüne Apotheke für besseren Schlaf Melatonin als Einschlafhilfe Wenn natürliche Mittel nicht ausreichen: Medikamentöse Optionen Schlafmittel – mit Vorsicht zu genießen Antidepressiva – mehr als Stimmungsaufheller Die Hormonersatztherapie: Gezielte Hilfe bei hormonell bedingten Schlafstörungen Fazit: Individuelle Wege zum erholsamen Schlaf Fragen & Antworten zu Schlaf in den Wechseljahren Kennst du das? Es ist 3 Uhr morgens, du liegst hellwach im Bett, während dein Partner seelenruhig neben dir schlummert. In der Perimenopause sind solche nächtlichen Wachphasen keine Seltenheit. Der Grund dafür liegt in den komplexen hormonellen Veränderungen, die in dieser Lebensphase auftreten. Wenn Hormone den Schlaf stören – die wissenschaftlichen Hintergründe Progesteron – das beruhigende Schlafhormon Bereits ab dem 35. Lebensjahr kann der Progesteronspiegel allmählich sinken – lange bevor andere Wechseljahressymptome auftreten. Progesteron ist nicht nur ein "Wohlfühlhormon", sondern wirkt auch beruhigend auf das zentrale Nervensystem. Fehlt es, fällt es schwer, zur Ruhe zu kommen und durchzuschlafen. Viele Frauen bemerken daher, dass ihre Schlafqualität bereits in der zweiten Zyklushälfte abnimmt – genau dann, wenn der Progesteronspiegel natürlicherweise absinkt. Östrogen – mehr als nur ein Geschlechtshormon Doch Progesteron ist nicht das einzige schlafbeeinflussende Hormon. Auch die Schwankungen des Östrogenspiegels spielen eine entscheidende Rolle. Estradiol, das stärkste Östrogen, wird von Forschern sogar als "natürliches Antidepressivum" beschrieben. Sinkt es abrupt, reagiert das Gehirn mit erhöhter Reizbarkeit. Die Folge: Einschlafprobleme, nächtliches Aufwachen und innere Unruhe. Unterstützung – einfach und effektiv Unsere speziell entwickelte Formel vereint Vitamine, Mineralstoffe, Adaptogene, Bakterienkulturen und vieles mehr für deine Unterstützung im Alltag. Perfekt abgestimmt für eine unkomplizierte tägliche Routine – einfach einzunehmen und vielseitig einsetzbar. Diese All-in-One-Lösung hilft dir, deine Energie zu erhalten und deinen Körper nachhaltig zu unterstützen, ohne zusätzlichen Aufwand. 87 Inhaltsstoffe Produziert in Deutschland Studienbasierte Wirksamkeit Speziell für Frauen ab 40 Klar, ehrlich, auf den Punkt – wir liefern Lösungen statt leere Versprechen. Zum Produkt Veränderte Schlafarchitektur Östrogen und Progesteron beeinflussen zudem direkt unseren REM-Schlaf – jene wichtige Phase, in der Körper und Geist sich erholen. Mit ihrem Rückgang verändert sich die gesamte Schlafarchitektur: Die Tiefschlafphasen werden kürzer, während leichte Schlafphasen zunehmen. Hitzewallungen und gestörte Thermoregulation Auch unser Wärmeregulationszentrum im Hypothalamus wird durch den Hormonabfall gestört. Ohne die dämpfende Wirkung des Östrogens reagieren die wärmeempfindlichen Neuronen über – selbst kleine Temperaturveränderungen können zu nächtlichem Schwitzen und abruptem Erwachen führen. Melatonin – der Schlüssel zum Tag-Nacht-Rhythmus Mit zunehmendem Alter produziert der Körper zudem weniger Melatonin, das Hormon, das unseren Schlaf-Wach-Rhythmus reguliert. Der sinkende Östrogenspiegel in der Perimenopause kann diesen natürlichen Rückgang noch verstärken und damit zusätzlich zu Schlafstörungen beitragen. Die Folgen eines gestörten Schlafs sind spürbar: Du fühlst dich tagsüber müde, bist reizbarer und kämpfst mit Konzentrationsproblemen. Typisch sind Einschlafstörungen oder das frühmorgendliche Erwachen, ohne wieder einschlafen zu können. Viele Frauen berichten zudem von nächtlichen Hitzewallungen, Herzrasen oder plötzlichen Angstgefühlen, die das Schlafen zusätzlich stören. Mehr als nur Müdigkeit – wenn Schlafmangel zum Gesundheitsrisiko wird Chronische Schlafstörungen sind mehr als nur lästig – sie können ernsthafte gesundheitliche Folgen haben. Das Risiko für folgende Erkrankungen steigt: Übergewicht Herz-Kreislauf-Erkrankungen Diabetes Depressionen Es lohnt sich also, Schlafprobleme ernst zu nehmen und aktiv anzugehen, um langfristige Gesundheitsrisiken zu minimieren. Mehr als nur Hormone – weitere Schlafstörer in den Wechseljahren Die Wechseljahre fallen oft mit bedeutenden Lebensveränderungen zusammen: Die Kinder ziehen aus, berufliche Umorientierungen stehen an oder die Pflege der eigenen Eltern wird notwendig. Diese Veränderungen können zusätzlichen Stress verursachen, der den Schlaf beeinträchtigt. Ein Teufelskreis entsteht: Hormonelle Schwankungen verstärken die Stressempfindlichkeit, während Stress wiederum das hormonelle Gleichgewicht stört. Auch das Risiko für schlafbezogene Atmungsstörungen wie Schlafapnoe steigt in den Wechseljahren. Der Rückgang von Östrogen und Progesteron kann die Atemregulation im Schlaf beeinträchtigen, was zu kurzen Atemaussetzern und damit zu häufigem nächtlichen Erwachen führt – oft ohne dass die Betroffene sich dessen bewusst ist. Wann ein Arztbesuch sinnvoll ist Wenn du dir unsicher bist, ob hinter deinen Schlafstörungen mehr stecken könnte, oder wenn deine bisherigen Versuche keine Besserung gebracht haben, ist ein Arztbesuch sinnvoll. Es ist wichtig, medizinische Ursachen wie Schlafapnoe (Atemaussetzer), Schilddrüsenprobleme oder andere Erkrankungen auszuschließen. Auch bestimmte Medikamente können als Nebenwirkung Schlafprobleme verursachen und sollten gegebenenfalls angepasst werden. Ein Arzt kann zudem helfen, das genaue Muster deiner Schlafstörungen zu analysieren und individuell passende Behandlungsoptionen zu finden. Bei anhaltenden oder besonders belastenden Schlafproblemen ist professionelle Unterstützung immer sinnvoll – sie kann dir unnötige Umwege ersparen und gezielter helfen. Natürliche Schlafhelfer – Wege zum besseren Schlaf ohne Medikamente Optimiere dein Schlafzimmer Ein kühles, gut belüftetes Schlafzimmer kann Wunder wirken. Die ideale Raumtemperatur liegt zwischen 16 und 18 Grad. Leichte Bettwäsche aus Baumwolle unterstützt den Schlaf, indem sie den Körper atmen lässt und Schwitzen reduziert. Achte auch darauf, dass der Raum ausreichend abgedunkelt ist und vermeide grelles oder bläuliches Licht vor dem Schlafengehen. Achte auf deine Ernährung am Abend Was auf deinen Teller kommt, beeinflusst auch deinen Schlaf. Vermeide abends Koffein und Zucker – sie können den Schlaf empfindlich stören. Und leider gilt das auch für Alkohol. Alkohol wirkt zunächst zwar entspannend und kann das Einschlafen erleichtern, hat jedoch negative Auswirkungen auf die Schlafqualität. Eine Ernährung mit viel Vitamin E, etwa durch Nüsse, Samen oder grünes Blattgemüse, kann hingegen unterstützend wirken und zur Entspannung beitragen. Nutze das Tageslicht Regelmäßiger Aufenthalt im Tageslicht ist wichtig für unseren Schlaf-Wach-Rhythmus. Es fördert die Produktion von Melatonin, das am Abend für Müdigkeit sorgt. Ein morgendlicher Spaziergang kann deine innere Uhr stabilisieren und abends das Einschlafen erleichtern. Etabliere eine Schlafroutine Unser Körper liebt Regelmäßigkeit. Eine konstante Schlafenszeit und beruhigende Abendroutinen signalisieren deinem Körper: "Jetzt ist Zeit zum Abschalten." Ob ein warmes Bad, eine Tasse Kräutertee oder zehn Minuten Lesen – finde dein persönliches Einschlafritual. Auch der Verzicht auf Mittagsschlaf kann den nächtlichen Schlaf verbessern. Praktiziere beruhigende Atemtechniken Tiefe, langsame Atmung kann das parasympathische Nervensystem aktivieren und so die Schlafqualität deutlich verbessern. Versuche vor dem Einschlafen einige Minuten lang bewusst zu atmen: Zähle beim Einatmen bis vier, halte kurz den Atem an und atme dann langsam bis sechs zählend wieder aus. Diese einfache Technik senkt nachweislich Stresshormone und bereitet den Körper optimal auf die Nacht vor. Reduziere Blaulicht am Abend Elektronische Geräte wie Smartphones, Tablets und Computer strahlen Blaulicht aus, das die Produktion des Schlafhormons Melatonin unterdrücken kann. Eine Stunde vor dem Schlafengehen solltest du auf diese Geräte verzichten. Falls das nicht möglich ist, kannst du Blaulichtfilter oder spezielle Apps nutzen, die den Blaulichtanteil reduzieren. Auch das Dimmen der Beleuchtung im Haus in den Abendstunden kann deinem Körper signalisieren, dass es Zeit wird, den Schlafmodus vorzubereiten. Die grüne Apotheke für besseren Schlaf Die Natur bietet wirksame Helfer bei Schlafproblemen. Es gibt eine Vielzahl pflanzlicher Präparate mit Hopfen, Melisse oder Baldrian. Diese natürlichen Mittel fördern sanft die Entspannung und können das Schlafen verbessern. Sie sind ohne Rezept erhältlich und haben meist weniger Nebenwirkungen als synthetische Schlafmittel. Melatonin als Einschlafhilfe Melatonin, das körpereigene Schlafhormon, ist auch als Nahrungsergänzungsmittel erhältlich. Es kann die Einschlafzeit verkürzen und den Schlafrhythmus regulieren. Allerdings ist die Wirkung individuell sehr unterschiedlich – nicht bei allen Frauen zeigt es die gewünschte Wirkung. Als natürliche Option kann es jedoch einen Versuch wert sein, besonders bei Einschlafproblemen oder zur Anpassung des Schlaf-Wach-Rhythmus. Wenn natürliche Mittel nicht ausreichen: Medikamentöse Optionen Deine Basis. Täglich. Ganz einfach. Unsere Routine ist für dich gemacht – unkompliziert, schnell zubereitet und perfekt in deinen Alltag integrierbar. Versorgt dich täglich mit allem, was dein Körper jetzt braucht für Power. Fokus. Balance. Kein Aufwand Keine Komplexität Nur du, deine Energie und das gute Gefühl, auf dich zu achten. Zum Produkt Schlafmittel – mit Vorsicht zu genießen Bei anhaltenden Schlafproblemen können Schlafmittel kurzfristig Erleichterung bringen. Doch Vorsicht ist geboten. Viele dieser Präparate können abhängig machen und bringen Nebenwirkungen mit sich: Tagesmüdigkeit, die deine Reaktionsfähigkeit einschränkt Erhöhtes Sturzrisiko, besonders bei älteren Menschen Kognitive Einschränkungen, die Konzentration und Gedächtnis beeinträchtigen Diese Medikamente sollten daher nur unter ärztlicher Aufsicht und für begrenzte Zeit eingenommen werden. Antidepressiva – mehr als Stimmungsaufheller Niedrig dosierte Antidepressiva können eine Alternative sein. Sie helfen nicht nur bei Schlafstörungen, sondern können auch begleitende Symptome wie Angst und innere Unruhe lindern. Manche können sogar Hitzewallungen reduzieren. Allerdings sollten Antidepressiva ausschließlich nach ärztlicher Beratung und unter kontinuierlicher medizinischer Betreuung eingenommen werden. Die Hormonersatztherapie: Gezielte Hilfe bei hormonell bedingten Schlafstörungen Wenn Hormonschwankungen die Hauptursache deiner Schlafprobleme sind, kann eine Hormonersatztherapie (HRT) sinnvoll sein. Die moderne HRT setzt heute überwiegend auf bioidentische Hormone, die in ihrer chemischen Struktur den körpereigenen Hormonen exakt entsprechen. Dies ermöglicht eine natürlichere Wirkung im Körper und kann das Risiko von Nebenwirkungen reduzieren. Im Gegensatz zu früher wird eine Hormontherapie heute meist über die Haut – also transdermal – verabreicht. Diese moderne Form der Anwendung hat entscheidende Vorteile: Sie belastet den Kreislauf deutlich weniger und ist, bei gesunden Frauen, nicht mit einem erhöhten Risiko für Bluthochdruck, Schlaganfall, Thrombose oder Lungenembolie verbunden. Selbst bei Frauen mit Blutgerinnungsstörungen ist die transdermale Methode oft gut verträglich, da sie die Gerinnung kaum beeinflusst. Eine gut eingestellte HRT kann den REM-Schlaf wieder fördern und so für bessere nächtliche Erholung sorgen. Das Resultat sind erholsamere Nächte und eine gesteigerte Lebensqualität am Tag. Wichtig ist jedoch zu verstehen, dass die HRT keine Einheitslösung ist. Sie sollte immer individuell angepasst und mit einem Arzt ausführlich besprochen werden. Nur so können Risiken und Vorteile sorgfältig abgewogen und die für dich passende Therapie gefunden werden. Fazit: Individuelle Wege zum erholsamen Schlaf Der Weg zum besseren Schlafen in den Wechseljahren ist so individuell wie du selbst. Welche Maßnahmen für dich am besten geeignet sind, hängt von der Art und Intensität deiner Beschwerden ab. Bei leichteren Schlafstörungen können natürliche Methoden und eine verbesserte Schlafhygiene ausreichen. Bei stärkeren Beschwerden ist es manchmal sinnvoll, direkt mit deinem Arzt über medikamentöse Optionen oder eine Hormonersatztherapie zu sprechen. Es gibt keinen "Standardweg" - wichtig ist, dass du die für dich passende Unterstützung findest. Mit dem richtigen Ansatz und etwas Geduld kannst du den Weg zurück zu erholsamen Nächten finden und die Herausforderungen der Perimenopause besser meistern. Lust auf spannende Inhalte rund um die Perimenopause in deiner Inbox? Wir glauben an die Kraft der Geimeinschaft und den Austausch. Folge uns gerne auf  Instagram | Pintrest . Oder empfange die Mails bequem in deiner Inbox. Du wünschst dir mehr Informationen? Blutzucker-Management, hormonelle Balance oder gesunder Schlaf – Daylista recherchiert für dich die wichtigsten Antworten rund um deine Gesundheit. Unsere 9 Fokusbereiche helfen dir, dein Wohlbefinden gezielt zu verbessern: pump it up, happy sleeping, no drama be queen, from the heart, under pressure, l'amour toujours, I can see clearly now, unstoppable und just the way you are. Unser Navigator ist eine Ressource für dich. Weil du weißt, was du willst - und wir wissen, wie du es erreichst. Jetzt den Navigator besuchen. Fragen & Antworten zu Schlaf in den Wechseljahren Wie lange dauern typische perimenopausale Schlafstörungen an? Schlafprobleme können während der gesamten Perimenopause (4-8 Jahre) in unterschiedlicher Intensität auftreten. Bei etwa der Hälfte der Frauen verbessert sich der Schlaf nach der Menopause deutlich. Wie beeinflussen elektronische Geräte den Schlaf in der Perimenopause? Das Blaulicht von Smartphones und Tablets kann die Melatoninproduktion hemmen und Schlafprobleme verstärken. Vermeide Bildschirme mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen oder nutze Blaulichtfilter. Hilft eine Hormonersatztherapie immer bei Schlafstörungen? Eine Hormonersatztherapie kann bei hormonell bedingten Schlafproblemen sehr wirksam sein, wirkt aber nicht bei jedem gleich gut. Die Vorteile und Risiken sollten individuell mit dem Arzt abgewogen werden. Jetzt mit Daylista starten Marianna Papagallo Dörnemann Gynnäkologin Als Gynäkologin begleite ich Frauen seit vielen Jahren durch die hormonellen Veränderungen der Perimenopause und Menopause. Ich weiß, wie individuell diese Lebensphase ist – und wie viel Lebensqualität wir gewinnen können, wenn wir ihr mit Wissen und Offenheit begegnen. Hormonersatztherapie und pflanzliche Alternativen: Wege zur hormonellen Balance in den Wechseljahren Weiterlesen Mikronährstoffe ab 40: So bleiben Frauen vital, klar und stark Weiterlesen Sauna als Longevity-Hack: Schwitzen für Herz-Kreislauf-Gesundheit und Wohlbefinden Weiterlesen