
Inhaltsverzeichnis
Die komplexe Natur des Verlangens
Sex ist Entspannung, Euphorie, Nähe – aber auch Stress. Er wird von zahlreichen Faktoren beeinflusst – ein komplexes Zusammenspiel aus Hormonen, Stresslevel, Beziehungsdynamiken und Alltagsroutinen. Eigentlich würde mensch sich über ein schönes Sex-Erlebnis freuen, doch manchmal zeigen die Gefühle und Bedürfnisse das nicht an.
In der Perimenopause trägt vor allem die Hormonrutsche dazu bei, vieles, was früher funktioniert hat, in Frage zu stellen. Aber davon solltest du dich nicht verunsichern lassen. Wie kannst du die Lust wieder aktivieren und in deinen Alltag bringen?

Sex ist mehr als Penetration – aber was dann?
Einer der größten Irrtümer in unserer Vorstellung von Sex ist die Gleichsetzung mit Penetration. Diese eingeschränkte Sichtweise übt nicht nur Druck auf alle Beteiligten aus, sondern verkennt auch die vielfältigen Möglichkeiten sexueller Intimität.
Sex umfasst ein breites Spektrum an Berührungen, Nähe und Intimität. Die sanfte Berührung einer Schulter, ein langer, inniger Kuss oder eine ausgedehnte Massage können ebenso erfüllend sein wie andere sexuelle Handlungen. Wenn wir uns von der Fixierung auf den "eigentlichen" Sex lösen, eröffnen sich neue Räume für Lust und Genuss.
Eine wichtige Erkenntnis auf dem Weg zur wiederentdeckten Lust ist das Loslassen von Erwartungsdruck. Wenn jede intime Begegnung zwangsläufig zu einem vordefinierten Ziel führen muss, wird der Weg dorthin selten genossen. Indem wir uns erlauben, im Moment zu sein und den Prozess zu genießen, kann Lust wieder natürlich entstehen, statt erzwungen zu werden.
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Welche Rolle hat Sex in der Beziehung
Das Thema wird oft tabuisiert und wenn darüber gesprochen wird, dann häufig nur in Zahlen und Häufigkeiten ausgedrückt – dabei ist Sex einfach ein unwillkürlicher Moment der intimsten Nähe. Sex ist ein kleiner Teil der Intimität zwischen zwei Liebenden. Fehlt er, wird oft mehr in Frage gestellt, aber manchmal reicht es auch, die Lust zu wecken.
Über Sex reden - oder eben nicht:
Wir haben gelernt, über vieles zu sprechen
Über intimste Bedürfnisse schweigen wir oft
Selbst gegenüber den Menschen, die uns am nächsten stehen
Die Vorstellung: Guter Sex sollte einfach "passieren"
Wenn Kommunikation auf Realität trifft:
Alltagsstress und Müdigkeit nimmt überhand
Berufliche Verpflichtungen fordern Energie
Familienleben braucht Zeit und Aufmerksamkeit
Für Intimität bleibt oft wenig Raum
Missverständnisse und Frustration entstehen
Der Schlüssel liegt in klarer Kommunikation:
Wünsche und Bedürfnisse offen ansprechen
Keine Forderungen stellen
Gemeinsam erforschen, was für beide bereichernd sein könnte
Wenn beide mehr Sex wollen – aber es nicht passiert
Sexentzug als Neustart
So widersprüchlich es klingt: Manchmal kann ein bewusster Verzicht auf Sex für einen begrenzten Zeitraum die Lust wieder wecken. Dieser "Neustart" nimmt den Druck und erlaubt es den Partner*innen, Intimität neu zu entdecken, ohne dass jede Berührung zwangsläufig zu Sex führen muss. Der Reiz des Verbotenen und die wachsende Sehnsucht können die Spannung erhöhen und zu einer Wiederentdeckung der Lust führen.
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Selbstbefriedigung als Schlüssel zur eigenen Lust
Ähnlich wie im Flugzeug gilt bei der Entdeckung der Sexualität erst mal "die Maske selbst aufsetzen". Bedeutet: in sich hineinspüren und herausfinden, was zählt, um es dann mit dem/der Partner*in zu vertiefen. Selbstbefriedigung ist nicht nur eine Alternative zum Partnersex, sondern auch ein wichtiges Werkzeug, um die eigenen Bedürfnisse besser kennenzulernen. Wer weiß, was dem eigenen Körper gefällt, kann dies auch leichter kommunizieren und in die gemeinsame Sexualität einbringen.
Zeit für Berührungen einplanen
Warum es schwer ist, Sex zu planen – aber spontane Lust auch nicht immer funktioniert
Viele Ratgeber empfehlen feste "Date Nights" oder romantische Hotelübernachtungen, um das Liebesleben zu beleben. Doch für viele Paare erzeugt dies nur zusätzlichen Druck – die Erwartung, dass an diesem bestimmten Abend "etwas passieren muss", kann die Lust eher hemmen als fördern.
Andererseits ist die Vorstellung, dass Lust immer spontan entstehen sollte, ebenso problematisch. In langjährigen Beziehungen und mit vollen Terminkalendern bleibt die spontane Lust oft auf der Strecke.
Die Lösung liegt oft in der Mitte: Lust entsteht durch kleine Momente der Nähe im Alltag, durch Berührungen, Blicke, gemeinsames Lachen. Diese Momente bewusst zu schaffen und zu genießen, ohne unmittelbare Erwartungen an das Ergebnis, kann den Nährboden für eine wiedererblühende Sexualität bereiten. Aber vielleicht ist es für beide auch das Wochenende draußen oder im Hotel – abseits vom Alltag und seinen Ablenkungen kann manchmal leichter Raum für Nähe und Intimität entstehen.
Fazit: Den Weg zur wiederentdeckten Lust gehen
Der Weg zu einer erfüllten Sexualität ist für jedes Paar einzigartig, doch einige Grundprinzipien können dabei helfen:
Eigene Wünsche entdecken
Nimm dir Zeit für Selbstexploration und Achtsamkeit. Was fühlt sich gut an? Was weckt deine Fantasie? Die Verbindung zu den eigenen Wünschen ist der erste Schritt, um diese auch in der Partnerschaft leben zu können.
Kommunikation ohne Druck
Sprecht über eure Wünsche und Bedürfnisse, aber vermeidet Vorwürfe oder Forderungen. Formulierungen wie "Ich würde gerne..." oder "Es gefällt mir, wenn..." öffnen den Raum für einen konstruktiven Dialog.
Zeit lassen
Lust lässt sich nicht erzwingen. Sie entsteht durch Neugier, Leichtigkeit und eine Atmosphäre des Vertrauens. Gebt euch und eurer Beziehung die Zeit, die ihr braucht, um neue Wege der Intimität zu entdecken.
Die Wiederentdeckung der Lust ist kein linearer Prozess, sondern eine Reise mit Höhen und Tiefen. Mit Offenheit, Geduld und gegenseitigem Respekt kann diese Reise zu einer tieferen Verbindung und einer erfüllenden Sexualität führen – jenseits von Leistungsdruck und idealisierten Vorstellungen, hin zu einer authentischen und lebendigen Intimität.
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Häufig gestellte Fragen zu Sex in der Perimenopause
Warum verändert sich das Lustempfinden in der Perimenopause?
In der Perimenopause sinken Östrogen- und Testosteronspiegel, was sich direkt auf Libido, Feuchtigkeit und Sensibilität auswirken kann. Auch emotionale Faktoren wie Stress, Schlafmangel oder Beziehungsdynamiken spielen eine Rolle. Das Gute: Lust lässt sich neu aktivieren – auf ganz individuelle Weise.
Ist es normal, weniger Lust auf Sex zu haben?
Ja, völlig. Gerade in der Perimenopause ist ein Rückgang der sexuellen Lust weit verbreitet – und kein Zeichen für Beziehungsprobleme. Der Schlüssel liegt oft darin, neue Formen von Nähe zu entdecken, Druck rauszunehmen und wieder neugierig zu werden.
Wie kann ich wieder Lust empfinden, wenn ich aktuell keine habe?
Indem du dich auf kleine, druckfreie Schritte konzentrierst: Selbstberührung, Berührungszeit mit dem Partner/der Partnerin oder bewusster Sexentzug können helfen. Wichtig ist: Raum schaffen für Nähe ohne Erwartung und im eigenen Tempo vorgehen.
Kann Selbstbefriedigung helfen, die Lust in der Partnerschaft wiederzubeleben?
Unbedingt. Selbstbefriedigung ist ein Weg, dich selbst besser kennenzulernen – was du magst, was sich gut anfühlt. Dieses Wissen hilft, die eigene Lust zu verstehen und leichter mit dem/der Partner*in zu teilen.
Wie spreche ich mit meinem Partner/meiner Partnerin über Sex, ohne Druck aufzubauen?
Wähle einen ruhigen Moment ohne Erwartungen. Sprich in Ich-Botschaften („Ich würde gerne…“, „Mir fehlt…“) und betone gemeinsame Neugier statt Defizite. Es geht nicht darum, ein Problem zu lösen, sondern Nähe neu zu gestalten.